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Passwörter dienen zum Schutz der privaten Daten vor Dritten. Entsprechend wichtig ist die Verwendung eines möglichst sicheren Passworts.
Doch welche Faktoren machen ein sicheres Passwort aus?
Anhand eines Beispieles möchten wir Ihnen zeigen, welchen Unterschied das Befolgen der oben genannten Tipps machen.
Die Wahrscheinlichkeit, ein bestimmtes achtstelliges Passwort zu erhalten ist:
( 1 / ( Summe aller möglicher Zeichen ) ) 12
Bei einem Geburtsdatum werden nur Zahlen verwendet. So ergibt sich folgende Wahrscheinlichkeit:
( 1 / 10 ) 8 = 0,000001 %
Bei einem kryptischen Passwort, das aus Groß-/Kleinbuchstaben, Zahlen und 10 vorher definierten Symbolen besteht, ergibt sich folgende Wahrscheinlichkeit:
( 1 / ( 26 + 26 + 10 + 10 ) ) 12 = ( 1 / 72 ) 12 = 1 / 19.408.409.961.765.300.000.000 ~ 0,000000000000000000000051524055910299 %
Vergleicht man nun die beiden Wahrscheinlichkeiten, so fällt einem direkt auf, dass ein bestimmte kryptische Zeichenkette um ein Vielfaches schwieriger zu erhalten ist. Daraus kann man ableiten, dass ein solches Passwort auch schwieriger zu knacken ist.
Weiterhin lässt sich die Sicherheit noch erhöhen, wenn man eine lange Zeichenkette verwendet, da hier noch weitaus mehr mögliche Kombinationen entstehen.Aber was bedeuten diese Wahrscheinlichkeiten?
Computer werden immer leistungsfähiger und schnell. Dadurch können sie mehr Berechnungen durchführen, als ein Mensch das je per Hand umsetzen könnte - und dadurch wird ein sicheres Passwort auch immer wichtiger.
Gehen wir daher einmal davon aus, dass der Angreifer einen Rechner verwendet, der etwa 250 Millionen Kombinationen (also mögliche Passwörter) pro Sekunde erstellen und testen kann und wir verwenden die bereits oben genutzten Passwort-Varianten.
Daher: Verwenden Sie stets ein sehr langes kryptisches Passwort, dass aus Groß- und Kleinbuchstaben, sowie aus Zahlen und Symbolen besteht.