Dedizierte Server

Dedizierte Server sind entweder Hardware basierte Rechner, die Host genannt werden, oder aber auf dem Client-Server-Modell basierende Softwarelösungen, die jedoch jeweils nur für eine Aufgabe abgestellt werden. Dedizierte Server stehen meist in einem klimatisierten Rechenzentrum. Klimatisiert sind diese Rechenzentren für dedizierte Server vor allem, um schädliche Einflüsse auf die Technik durch grössere Temperaturschwankungen zu vermeiden. Darüber hinaus haben Rechenzentren für dedizierte Server meist eine eigene Notstromversorgung, um bei lokalen Stromausfällen den Betrieb trotzdem sicherzustellen. Sofern dedizierte Server hardwarebasiert sind, also aus einem physischen Computer, dem sogenannten Host, bestehen, werden diese in der Regel mit qualitativ hochwertigen Bauteilen bestückt, um einen reibungslosen Dauerbetrieb rund um die Uhr zu gewährleisten.

Dedizierte Server werden eingesetzt, um grössere Internetprojekte realisieren zu können. Hierbei hat der Betreiber des Projektes vollen Zugriff auf den Server. Er braucht sich nicht um eine eventuelle Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit seines Servers durch weitere Kunden, mit denen er sich den Server sonst teilen müsste, Gedanken zu machen. Weiterhin hat der Betreiber eines dedizierten Servers keinerlei Zugriffsbeschränkungen seitens des Providers zu fürchten. Es gibt zwei Möglichkeiten, um dedizierte Server in einem Rechenzentrum zu betreiben. Zum einen können dedizierte Server angemietet werden. Zum anderen können eigene Server in Rechenzentren untergebracht werden. Diese Verfahrensweise wird Housing genannt. Mit der fälligen Gebühr werden die Kosten für den Rechnerstellplatz, die Stromversorgung sowie die schnelle Internetanbindung über das System des Providers sowie die Kosten des Datenverkehrs abgedeckt. Dedizierte Server werden ferner in Root Server und in Managed Server unterteilt. Bei Root Servern kann der Betreiber die Konfiguration des Servers vollständig selbst übernehmen. Hingegen werden Managed Server durch den Provider gepflegt.

Virtuelle dedizierte Server basieren meist auf der Linux vServer Technologie. Das Projekt ist Open Source. Damit werden die verschiedenen Ressourcen eines Computersystems so aufgeteilt, dass keine der einzelnen, voneinander abgeschotteten Teile des Arbeitsbereiches auf andere Teile des gleichen Systems zugreifen können. Virtuelle dedizierte Server weisen zweifellos einige Vorteile auf. So können ungenutzte Ressourcen eines Rechnersystems, die bei Hosts ungenutzt bleiben würden, bei Bedarf sofort auf die verschiedenen virtuellen Server aufgeteilt werden. Die Sicherung eines virtuellen Servers ist durch ein für alle vServer eines Rechners verfügbares allgemeines Dateisystem einfacher als bei Hosts, die durch ein Disk Image gesichert werden müssen. Nachteilig wirkt sich bei virtuellen dedizierten Servern dagegen aus, dass der Zusammenschluss mehrerer Rechner, Clustering genannt, nicht möglich ist. Die Open Source Software vServer erfordert auf dem Host einen geänderten Betriebssystem Kernel. Damit sind alle vServer dieses Rechners gleichzeitig von möglichen Bugs oder Sicherheitsschwächen betroffen.
Angebote für vServer und root Server finden Sie hier: Server.
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