Fehlerseiten

Wenn im Internet ein Service vorübergehend nicht verfügbar ist, werden sogenannte Fehlerseiten eingesetzt, die eine wichtige Funktion erfüllen.
Denn es kann nun einmal vorkommen, dass ein Anbieter sein Angebot gerade umgestaltet, es komplett neu ausrichtet, und somit dienen die Fehlerseiten als Hinweis auf diesen Umstand und gleichzeitig auch als freundlich und höflich formulierte Information bezüglich einer Alternative bzw. des weiteren Verfahrens. Um die potentiellen Kunden nicht zu verärgern und sie damit auch mit einiger Sicherheit zu verlieren, sollte man, wenn eine solche Unterbrechung des Service auftritt, gut gestaltete Fehlerseiten anlegen, die mehreren Kriterien genügen müssen.
Gute, also den Kunden haltende, Fehlerseiten sind zum einen interessant gestaltet, zum anderen bieten sie eine konkrete, leicht verständliche und anwendbare Hilfestellung, also zum Beispiel den Verweis auf Links oder auf ein ähnliches hilfreiches Angebot.

Fehlerseiten sind also vorrangig dazu da, sowohl zu unterhalten als auch durch diese Hilfestellung dafür zu sorgen, dass eine positive Verbindung aufgebaut wird bzw. bestehen bleibt. Fehlerseiten, die beispielhaft sind, bedienen sich schlichter und eindrucksvoller graphischer Elemente. Zudem darf der Text von Fehlerseiten nicht "ausufern", denn wie man weiß, ist die Aufmerksamkeitsspanne gerade von Besuchern von Internetseiten relativ gering, und es ist nicht zu erwarten, dass sie Fehlerseiten studieren, die ihnen über mehrere Seiten ausgebreitet Informationen geben. Also sollten Fehlerseiten diesen Servicegedanken der Schnelligkeit und leichten "Verdaulichkeit" aufnehmen den Besuchern und in kurzer, verständlicher Form die benötigten Informationen bereit stellen.

Fehlerseiten können, wenn sie schön gestaltet sind, sogar eine eigene Ästhetik annehmen, kleine Kunstwerke sein. Ein graphisches Element oder eine Comicfigur kann überraschen, amüsieren, anrühren, auf jeden Fall den Besucher zum Anschauen verführen und somit sicher stellen, dass die gebotenen Informationen bei den Kunden auch ankommen. Ein gewisser "Niedlichkeitsfaktor" ist dabei ebenso erfolgreich wie etwas, das einen Überraschungsfaktor aufweist. Fehlerseiten sollen der Enttäuschung zuvorkommen bzw. sie verhindern, sie sollen ein Alternativangebot darstellen und zudem im Gedächtnis haften bleiben. Fehlerseiten, die diesen Kriterien nicht genügen, die blass oder in der Anmutung abweisend wirken, werden umgehend mit dem "Rückzug" der Kunden und Interessenten geahndet. Darum sollte man in die Gestaltung der Fehlerseiten mindestens so viel Energie und Kreativität stecken wie in die Gestaltung der eigentlichen Homepage. Wer weiß, ob nicht die eigenen Fehlerseiten einmal in einer Sammlung der "best of" zu finden sein werden?
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